Wie wird die riesterrente bei auszahlung versteuert

Die Riesterrente ist eine private Altersvorsorge, die durch staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile gefördert wird. Im Ruhestand, wenn die Auszahlung der Riesterrente beginnt, müssen die Rentenzahlungen jedoch versteuert werden. In diesem Artikel erklären wir, wie die Besteuerung der Riesterrente bei der Auszahlung funktioniert und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.

Die besteuerung der riesterrente

Die Riesterrente wird im Alter nach dem sogenannten Ertragsanteil besteuert. Der Ertragsanteil ist der Anteil der Rente, der als Einkommen gilt und somit steuerpflichtig ist. Die Höhe des Ertragsanteils hängt vom Alter des Rentenbeziehers bei Rentenbeginn ab. Je älter der Rentenbezieher bei Rentenbeginn ist, desto geringer ist der Ertragsanteil. Dieser Anteil wird einmalig bei Rentenbeginn festgelegt und bleibt während der gesamten Rentenlaufzeit gleich.

Beispielrechnung für die besteuerung der riesterrente

Angenommen, ein Rentenbezieher beginnt mit 65 Jahren, seine Riesterrente zu beziehen. Der Ertragsanteil für einen 65-Jährigen beträgt 18 Prozent. Wenn die jährliche Riesterrente 12.000 Euro beträgt, müssen 18 Prozent davon, also 2.160 Euro, versteuert werden. Der Restbetrag von 9.840 Euro bleibt steuerfrei.

Wieviel steuern auf riester rente

Die Höhe der Steuern, die auf die Riesterrente zu zahlen sind, hängt vom persönlichen Steuersatz des Rentenbeziehers ab. Dieser richtet sich nach dem zu versteuernden Einkommen, zu dem auch die Riesterrente zählt. Je höher das zu versteuernde Einkommen, desto höher ist auch der Steuersatz. Die Steuern auf die Riesterrente können daher individuell sehr unterschiedlich ausfallen.

Wieviel steuer auf riesterrente

Auch wenn der Ertragsanteil der Riesterrente steuerpflichtig ist, kann der Rentenbezieher dennoch von steuerlichen Vorteilen profitieren. So können zum Beispiel Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, sowie Werbungskosten und Sonderausgaben, die im Zusammenhang mit der Riesterrente stehen, steuerlich geltend gemacht werden. Diese können die Steuerlast auf die Riesterrente reduzieren.

Steuerliche vorteile der riesterrente

Die Riesterrente bietet nicht nur im Ruhestand steuerliche Vorteile, sondern auch während der Ansparphase. Die eingezahlten Beiträge können bis zu einer Höhe von 2.100 Euro jährlich als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Dies führt dazu, dass das zu versteuernde Einkommen sinkt und somit auch die Steuerlast reduziert wird. Zusätzlich erhalten Riester-Sparer staatliche Zulagen, die ebenfalls steuerfrei sind.

Faqs

Wie hoch ist der ertragsanteil für einen 65-jährigen bei der riesterrente?

Der Ertragsanteil für einen 65-Jährigen beträgt 18 Prozent.

Wie wird der ertragsanteil der riesterrente festgelegt?

Der Ertragsanteil der Riesterrente wird einmalig bei Rentenbeginn festgelegt und bleibt während der gesamten Rentenlaufzeit gleich. Er hängt vom Alter des Rentenbeziehers bei Rentenbeginn ab.

Können beiträge zur kranken- und pflegeversicherung von der riesterrente abgesetzt werden?

Ja, Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, sowie Werbungskosten und Sonderausgaben, die im Zusammenhang mit der Riesterrente stehen, können steuerlich geltend gemacht werden.

Siehe auch:

Foto des Autors

Eva

Schreibe einen Kommentar